Essen & Trinken im Alles gesagt?-Podcast von ZEITmagazin & ZEIT Online

Podcast-Liste: Best of meiner Empfehlungen
Ihr wollt alle Getränke (Weine, Biere, Tees, Milch-Sorten) und alle Speisen aus dem 'Alles gesagt?'-Podcast von ZEITmagazin und ZEIT Online? Hier sind sie!

Der Alles gesagt?-Podcast von ZEITmagazin & ZEIT Online ist fantastisch. Über eine durch den*die Interviewte*n frei wählbare Länge berichten Autoren*innen, Musiker*innen, Politiker*innen, kurz: Personen des öffentlichen Lebens, über sich und ihr Leben. Die überragend gut vorbereiteten Interviewer Christoph Amend, Editorial Director des ZEITmagazins (und, wie nur die Hardcore-Fans wissen, auch Herausgeber der Weltkunst), und Jochen Wegner, Chefredakteur ZEIT Online, fragen dabei unaufgeregt alles ab, was sie wirklich interessiert. Das Konzept: Es wird so lange geredet, bis der*die Interviewte das Gespräch in einem geheimen Berliner WG-Wohnzimmer von Podcast-Produzentin Maria Lorenz durch ein vorher festgelegtes, dem Zuschauer aber ebenfalls bekanntes Codewort beendet.

Besonders heimelig und persönlich wird die Atmosphäre im Alles gesagt?-Podcast auch dadurch, dass die Gäste für sie recherchierte Speisen und Getränke genießen. Auf der Recherche-Suche nach einer Zusammenfassung des Alles gesagt?-Podcasts über Tim Raue entstand die Idee, eine umfängliche Liste aller Speisen und Getränke zu erstellen, die sich in dem Alles gesagt?-Podcast heraushören lassen.

Alles gesagt?-Podcast-Gäste in der Übersicht

Essen & Trinken der Podcast-Gäste im Detail

Robert Habeck

Im ersten veröffentlichten Podcast der Reihe hat Robert Habeck, Co-Vorsitzender der Grünen, während der Live-Aufzeichnung alkoholfreies Flensburger getrunken.

Nina Hoss

Im mutmaßlich zuerst aufgenommenen Podcast war die Schauspielerin Nina Hoss zu Gast. Es gab Kaffee zum Trinken, keine Produktnennung, ansonsten war’s sehr spartanisch, da die Künstlerin im Anschluss an den Podcast noch arbeiten musste.

Tim Raue

Im Interview mit dem Berliner Sternkoch Tim Raue stand das Essen richtig im Fokus. Es gab spanische Trüffelchips von Sal de Ibiza, Salame al tartufo von Lindner & leckeren Döner von seinem persönlichen Freund Mustafas Gemüse Kebap.

Sophie Passmann

Die ZEITmagazin-Kolumnistin, Journalistin und Autorin Sophie Passmann war in diesem launigen Interview-Podcast zu Gast. Was stand kulinarisch im Fokus? Flutschfinger als Eis. Sie arbeitet außerdem daran, Jochen Wegner Mosel-Riesling schmackhaft zu machen. Sie empfiehlt Prüm als Beweis dafür, dass Mosel-Riesling schmeckt (Einstiegsbeispiel hier). Den gab’s nicht, daher hat sie sich für Markus Molitor 2015 Alte Rebe entschieden (hier ein ähnliches Produkt). Sie erwähnt außerdem Naturwein aus Italien, Road Runner heißt er und dank der unfassbar schnell reagierenden Sophie Passmann haben wir hier auch offizielle weitere Informationen. Jochen und Christoph hatten ebenfalls Wein vorbereitet, eisgekühlten Riesling aus dem Rheingau (leider keine genaueren Informationen, Beispiel zum Einstieg hier). Darüber hinaus empfiehlt sie den Weinbär in Freiburg als selbst ernannten Rieslingexperten. Christoph und Sophie unterhalten sich auch über den „besten Käsekuchen der Welt“ aus Freiburg: Stefans Käsekuchen. Wir erfahren außerdem, wie Sophie Passmann selbst kocht: Kichererbsen, Fleur de Sel und Sojasauce. Zu Essen hat Jochen ein veganes Catering von Hum Vegan Cuisine besorgt, dazu gehören Sommerrollen (mit Betelblättern umwickelt).

Sie sprechen außerdem noch über den besten Veganer, den es gibt. Gemeint ist der Vietnamese 1990 Vegan Living in Friedrichshain. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich laut Jochen auch ein fantastischer Japaner, das Iro Izakaya Berlin. Kaufen lässt sich Wein in Berlin wohl besonders gut im Viniculture (in Charlottenburg). Jochen empfiehlt zu Sophie Passmann außerdem dieses Video zum Thema Weinverkostung:

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Rubin Ritter

Der Zalando-Gründer Rubin Ritter stand in dieser Ausgabe des Podcasts Rede und Antwort. Zum Einstieg gab’s Kaffee (ohne Produktnennung). Zu Essen hatte dann Ritter selbst Franzbrötchen (& Croissants) von einem echten Lübecker Bäcker, Junge, mitgebracht. Außerdem haben die beiden Gastgeber Red Bull (Sugar Free) organisiert und die Lieblings-Süßspeise des Gastes, nämlich Kinder Riegel.

Christian Lindner

In diesem Interview war Christian Lindner, Bundes-Vorsitzender der FDP, zu Gast: Es gab Mosel-Riesling. Leider erfahren wir nicht, welchen. Als Speise haben Christoph und Jochen Currywurst mit Pommes aus Berlin-Pankow aufgefahren. Alle sinnieren darüber, wo’s die beste Currywurst in Berlin gibt, Curry Konnopke taucht auf, Curry 36 ebenfalls. Jochen empfiehlt den Mauersegler Berlin, weil sie dort auf Holzkohle gegrillt wird.

Herbert Grönemeyer – in Arbeit

Herbert Grönemeyer: Zu trinken gibt’s unter anderem Gaïa 2011 La Roche Brussière. Bühl Blaufränkisch-Weiden am See trocken und –

Jana Hensel

Die Journalistin, Autorin und Ost-Expertin Jana Hensel war in dieser Ausgabe des unendlichen Interview-Podcasts Alles gesagt? zu Gast. Das Gespräch beginnt um 11 Uhr morgens, daher steigen alle mit Kaffee ein. Christoph war in der Galeries Lafayette in Berlin einkaufen. Er hat Pflaumenbrot (mit Walnüssen), Ziegenkäse, Baguette (das wohl längste Baguette der Welt), Comté, Le Gruyère, getrocknete Tomaten, Artischocken, Rosmarinschinken, leicht gesalzene Butter und französische Würste mitgebracht. Auch Süßigkeiten aus der Galerie gehörten dazu. Dazu hat sich Jana Hensel noch selbst gemachte Marmelade von Podcast-Produzentin Maria Lorenz geben lassen (Geschmack: Erdbeer-Holunder-Sekt). Zu trinken als Wein wurde ein Primitivo (genauere Marke und Produkt unbekannt) gereicht.

Dorothee Bär

Die Staatsministerin für Digitales und CSU-Politikerin Dorothee Bär hat in dieser Ausgabe des Podcasts mit Jochen und Christoph diskutiert. Auch das Essen kam nicht zu kurz: Sushi von Dudu aus Berlin, dazu einen Wein aus Franken, einen Bocksbeutel Silvaner Bürgerspital Würzburg trocken (Variante hier).

Marco Börries

Die Internet-Legende Marco Börries war in dieser Ausgabe des Podcasts zu Gast. Es gab Kaffee zu Beginn, wie immer ohne konkrete Marken- oder Produktnennung. Dieses Mal wurde das Catering geliefert, die Internetrecherche hat das LOKAL in der Linienstraße ergeben. 100 Prozent Sicherheit ist leider nicht gegeben. Zu essen gab’s als Vorspeise Salat und Suppen (Erbsen und Linsen), als Hauptspeise Pasta (Pappardelle) mit Fleischbeilage, aber auch Fisch und ein Graupenrisotto. Wein hatte das Lokal mitgeliefert, getrunken wurden aber die von Marco Börries in den Podcast bestellten Sorten, wie er sagte french burgundy. Es gab sowohl einen Weiß- als auch einen Rotwein. Der Rotwein war leider nicht konkretisiert. Der Weißwein ist der Chassagne-Montrachet von Lucien Le Meine.

Julia Stoschek

Einen besonderen Einblick in eine für mich unbekannte Welt hat die Kunstsammlerin Julia Stoschek und im Gespräch geteilt: Als Getränk hat Julia Stoschek sowohl Coke Zero als auch Kaffee getrunken. Als Veganerin gab’s Gemüseticks (Gurke, Karotte) mit Hummus, dazu auch noch ein Brot. Comté (30 Monate, 18 Monate und 12 Monate) wurde ebenfalls dazu gereicht. Zu trinken gab’s einen Chardonnay Venezia Giulia Jermann (Beispiel hier, da Jahrgang unbekannt)

Ulrich Wickert

Mr Tagesthemen Ulrich Wickert ist laut aktuellen Auswertungen der meist recherchierte Gast in diesem Blog. Dabei ist das erste, sehr kurze Gespräch mit ihm kulinarisch gar nicht so erfolgreich gewesen (Espresso in seiner Privatwohnung).: in der ersten (sehr kurzen) Folge hat Mr Tagesthemen in seiner Privatwohnung Espresso serviert. Bei der Live-Veranstaltung in Hamburg (Lange Nacht der ZEIT) gibt’s dann zum Einstieg einen Wein, einen Château Moulin Riche (aus der Region Bordeaux – Beispielprodukt). Insgesamt ist es ein sehr Käse-lastiger Podcast. Jochen Wegner tut sich schwer mit Epoisse (die ZEIT hat hier darüber berichtet) und Käse auf seiner Tastatur. Christoph Amend lernt, dass Camembert immer (!) aus der Normandie kommt. Darüber hinaus gibt es Chaource, Carré d’Albi -femiere-, Laguiole de Vie, 24 Monate gereift (leider nur dieser hier auffindbar) und Mothais sur Feuille -fermier-. Er empfiehlt außerdem (unter anderem) das Buch Käse von Roland Barthelemy (Guide to Cheeses of the World hier zum Bestellen). Der Lieblings-Käse-Lieferant von Ulrich Wickert ist übrigens Herr Schreier.

Aktuelle Informationen zur Langen Nacht der ZEIT gibt’s übrigens hier.

Jutta Allmendinger

Eine meiner absoluten Lieblingsfolgen ist die mit Jutta Allmendinger. Sie ist auch ein Beleg dafür, weswegen ich diesen Podcast so mag: Neue, einem unbekannte Menschen und Perspektiven kennenlernen, sich damit auseinandersetzen und unmittelbar davon profitieren. Ein aus meiner Sicht gutes Buch zum Einstieg mit ihr: Zeitenwende: Kurze Antworten auf große Fragen der Gegenwart.

Back to the Podcast: Als Speise gibt’s klassische Laugen-Stangen, drei verschiedene Sorten Comté-Käse sowie Ziegenkäse mit Feige, Pflaumenbrot und Walnussbrot, jeweils wieder aus der Galeries Lafayette. Frau Allmendinger hat selbst auch Wein (einen Grauburgunder in einer Kühlbox) von Juliane Eller mitgebracht. Später gab’s auch noch einen Chardonnay aus dem Jahr 2018, bezeichnet ist er als „Hermann Chardonnay 2018“ (bspw hier), ggf. habe ich das auch falsch verstanden. Frau Allmendinger hat Zitronen-Sorbet mit (leider mittlerweile gefrorenen) Erdbeeren aus ihrem Lieblingsrestaurant Bricole (auch ihr Schlusswort, daher nicht genannt) mitgebracht. Sie trinkt außerdem sehr gerne Pfefferminztee.

Bas Kast

Wer könnt besser geeignet sein, über Essen und Trinken zu reden als Ernährungsguru und Autor des Buchs Der Ernährungskompass Bas Kast: Live von der re:publica gab’s das Interview und natürlich ging’s insbesondere hier um’s Essen & Trinken oder auch eben um’s nicht Essen und Trinken, unter anderem vom enthaltsamen Jochen Wegner. Als Wein gab’s Schwedhelm Zellertal Wotanfels Riesling aus 2017, wenngleich Bas Kast zu Beginn vor allen Dingen Wasser getrunken hat. Nicht getrunken, aber besprochen hat er in einem Facebook-Post die Oatly Hafermilch Barista Version. Dabei hat er auch selbst Bananen in einer Lidl-Tüte, genauso wie die dunkle Edelbitter Mild Schkolade.

Rezo

Der (mittlerweile) Nannen-Preisträger Rezo ist YouTuber (und ZEIT Online-Kolumnist). Bekannt wurde er einem größeren Publikum mit seinem Video „Die Zerstörung der CDU“ vor der Europawahl 2019 (Video unten). Er ist der (vorläufige) Spitzenreiter in Bezug auf die Interviewlänge, Jochen Wegner und Christoph Amend haben mit ihm 8 Stunden und 40 Minuten gesprochen.

Zu trinken gibt’s frischen Saft (u. a. einen aus Erdbeere, Banane und Zitrone aus dem Liquid Garden im Prenzlauer Berg) sowie Kaffee (mit Hafermilch, der bereits aus dem Bas Kast-Gespräch bekannten Oatly Barista Edition, Rezo emfpiehlt eine ähnliche Variante von Alpro). Um’s Essen hat sich dieses Mal Jochen gekümmert. Es gibt veganes Sushi vom veganen Sushi-Restaurant Secret Garden aus Friedrichshain. Als Vorspeise gibt es zweierlei Sorten Sushi, nämlich Inside Out (schwarzer Reis, eingelegter Kürbis, Gurke, Spargel und Karotte-Ingwer-Sauce) und Tempura (schwarzer Reis, Zucchini, Champignons, Knoblauch). Als Saucen dazu wird Teriyaki- und Soja-Sauce gereicht. Die Hauptspeise besteht aus Udon-Nudeln mit Bambussprossen, Chili und Zitronengras, außerdem Sesam-Prinzessinenbohnen, Soja und als Allergiker-Ersatz (für Christoph) Puffreis-Sticks mit Gemüsefüllung und Wasabi-Nüsse. Abgerundet wird alles durch einen Avocado-Matcha-Cheesecake als Nachspeise. Außerdem bedienen sich die Teilnehmer in der Runde noch an Schokolade, die nicht vegan ist (weswegen Rezo hiervon auch nichts isst).

In der Runde gibt’s neben den Säften zwischendrin den Bocksbeutel-Wein von Dorothee Bär (2016er Würzburger Silvaner).

Rezo erzählt von seinem Essverhalten und beschreibt zum Beispiel, dass er bei häufig einfach nur eine Dose rote Bohnen oder Sushi ist. Hier wie angekündigt das Video, das ihn zu einem Polit-Influencer hat werden lassen:

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Carolin Emcke

Auch die Friedenspreisträgerin, Autorin und Publizistin Carolin Emcke war zu Gast bei Christoph Amend und Jochen Wegner und hat insbesondere beim Trinken mal eine Marke in Richtung Tee gesetzt. Zu Beginn gab es nur Wasser – und sehr schnell ging es dann rüber zum Thema Tee („berühmteste Tee-Trinkerin der Republik“). Zum Trinken gab es Assam-Tee (mit frisch geholter Milch) aus dem Berliner Kult-Café Einstein. Aus demselben Café kommt auch das von ihr geschätzte Bircher Müsli, dass sie bei einigen Begegnungen mit Christoph in eben jenem Café zu sich genommen hat. Als weitere große Speise gibt es unter anderem Wurst und Käse mit verschiedenen Sorten Brot und Gemüse (unter anderem Tomate), ebenfalls aus dem Café Einstein. Carolin Emcke isst allerdings seit Anfang des Jahres 2019 kein Fleisch mehr. Ohne dieses Wissen hatte Christoph dennoch Steaks organisiert und bringen lassen und zwar das regional-brandenburgische Temmener Queen, zubereitet und gebracht vom Grill Royal in Berlin.

Carolin Emcke organisiert Bier aus dem Kühlschrank und zwar Atlantik Ale (alkoholfrei) von Störtebeker und Neumarkter Lammsbräu Bio-Bier.

Lesenswert ist darüber hinaus ihr Buch „Gegen den Hass„. Sehenswert ist ihre Dankesrede nach der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels:

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Lena Meyer-Landrut

In dieser Ausgabe des Podcasts war mit Lena (Meyer-Landrut) ein echter deutscher Popstar zu Gast. Lena trinkt Minz-Tee, den Maria Lorenz, die Produzentin, bei sich Zuhause hat. Christoph Amend und Lena kennen sich aus verschiedenen Interviews (unter anderem seinem lesenswerten Buch: Wie geht’s Dir, Deutschland?). Aus einer Feierlaune heraus haben die beiden mal Donuts gegessen und Champagner getrunken. So auch in diesem Podcast: Die von Christoph organisierten Donuts kommen von Brammibal’s Donuts in Berlin. Als Sorten sind unter anderem Cinnamon (Zimt), Nüsse und auch einen Salzigen, natürlich auch viel Schokolade genannt. Dazu gibt’s Champagner Millesime 2009 Serge Mathieu. Natürlich reicht ein Champagner nicht: Daher gibt’s noch etwas vom Winzer Jannisson-Baradon. Maria plündert den Nüsschen-Vorrat, um zwischenzeitlich was zu knabbern zu haben.

Sie sprechen außerdem über Impossible Burger und Moving Mountains (von Jochen bevorzugt) sowie Beyond Meat. Ein weiteres Thema ist die Burger-Kette Vincent Vegan sowie das Goldies Berlin (mit fantastischen Pommes). Im Laufe des Podcasts empfiehlt Lena das Restaurant 11a in Hannover.

Sehenswert ist das Musik-Video von Lena, in dem Christoph Amend ebenfalls mitspielt:

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Ian McEwan

Der Autor Ian McEwan stellt das erste englische Interview in der Podcast-Reihe dar. Hier hatte mir Jochen Wegner den Gefallen getan und via Twitter die Einkaufsliste geteilt. Danke hierfür – nach dem Tweet gibt’s auch direkt die Links zum schnelleren Finden im Internet.

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Um nicht alles abtippen zu müssen, hier die Liste:

Es gab von der La Fromagerie in London außerdem noch Charcoal Biscuits.

Falls ihr euch für das Buch interessiert, dass Ian McEwan auch immer wieder anspricht: Es geht um „Die Kakerlake“ (im Original „The Cockroach„).

Eva Schulz

Die Journalistin Eva Schulz gilt als DER Star der jungen Journalismusszene und steht für politischen Journalismus für die Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen. Dazu gehört unter anderem ihr Podcast Deutschland3000 – ’ne gute Stunde mit Eva Schulz. Gleich zu Beginn des Gesprächs mit Jochen Wegner und Christoph Amend gab’s Kuchen – und Jochen hatte hierbei gleich Schoko-Sahne auf seinem Laptop. Christoph hat dieses Mal Kuchen organisiert und zwar in der Konditorei Sowohlalsauch. Mit dabei waren Schokokuchen, ein streusliger Kuchen, aber auch Schoko-Sahne-Kuchen. Eva Schulz trinkt keinen Kaffee, aber Tee und stilles Wasser.

Aufgrund ihrer Zeit in Israel gibt es israelisches Essen. Christoph hat deswegen beim Yafo, seinem israelischen Lieblingsrestaurant, bestellt. Es gibt aus der Speisekarte Yafo über alles (u.a. ofengebackener Blumekohl), Hummus, frischen Artischockensalat und eine Moussaka, außerdem Pita & Pickles. Sie sprechen über den israelischen Koch, der diesen Blumenkohl erfunden hat: Das ist explizit nicht Yotam Ottolenghi, sondern (durch Jochen bestätigt) Eyal Shani.

Zudem gibt’s einen Sancerre zum Trinken. Das Thema beim Trinken ist darüber hinaus die TiER.bar in Berlin-Neukölln. Christoph holt noch französische Haselnuss-Milchschokolade hervor. Jochen ist kein Fan von dunkler Schokolade und liebt Milka Noisette.

An dieser Stelle ein privater Hinweis: Sowohl Jochen Wegner als auch mein Papa sind große Fans des Films „Leg Dich nicht mit Zohan an“ ist. Das macht auf eine bestimmte Art und Weise betroffen.

Alle Folgen von Evas großartigem Podcast gibt’s hier:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.

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Thomas Hitzlsperger

Der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger hat nicht nur durch seine besondere Schusskraft und seinen sportlichen Erfolg in England von sich reden gemacht. Einer noch breiteren Öffentlichkeit wurde er durch ein ZEIT-Interview zu seiner Homosexualität bekannt. Er schildert im Gespräch mit Carolin Emcke und Moritz Müller-Wirth seine Erfahrungen und Erlebnisse zu diesem Komplex. Das sorgte laut Aussage von Jochen Wegner aufgrund des internationalen Interesses für einen zeitweiligen Zusammenbruch der Webserver-Infrastruktur bei ZEIT Online. Im Podcast-Interview mit den Chefredakteuren von ZEIT Online und ZEITmagazin geht es nicht nur um das ZEIT-Interview, sondern auch um seinen aktuellen Job beim VfB Stuttgart. Noch während der Vorstellung trinkt er Wasser. Zum Trinken gibt’s darüber hinaus eine französische Sencha-Tee-Mischung mit Ingwer und Zitrone (aus den Star Wars-Tassen). Dieses Mal war Christoph Amend für das Essen zuständig: Für sich selbst hat er offensichtlich Comté mitgebracht, außerdem gibt es (mal wieder aus der Galeries Lafayette in Berlin) verschiedene Sorten Hummus (Zitrone / Citron Confit, libanesischer Hummus), Vollkornbrot, Walnussbrot, Feigensenf und Lachs. Sie haben sich dann noch über Bier zum Essen unterhalten. Hierbei hat Thomas Hitzlsperger den aktuellen Bier-Sponsor des VfB Stuttgart (Krombacher) erwähnt. Der neue Sponsor ist Stuttgarter Hofbräu. Zu Trinken im Podcast gibt’s Meckatzer Hell aus dem Allgäu und ein Pale Ale von Braufactum.

Im Kontext der Essenspräsentation erzählt der Gast vom besten Hummus in Stuttgart. Den gibt’s bei einem Perser in der Markthalle. Am Rande erwähnt Christoph Amend das Berliner Restaurant seiner Cousine Sarah Hallmann, mutmaßlich hallmannundklee.

Marc-Uwe Kling (mit dem Känguru)

In dieser Podcast-Folge gab es zwei Besonderheiten. Es gab zwei Gäste (Marc-Uwe Kling und das Känguru). Gleichzeitig waren die normalen Interviewer Jochen und Christoph dieses Mal die Interviewten, sodass sich ein fantastischer Dialog über die Verantwortung von Medien und Dialog entspann. Zu Beginn lernen wir, dass der Autor zwar keinen Kaffee trinkt, aber die berühmten Kaffeetassen von Star Wars aus der Wohnung von Maria Lorenz mag. Jochen hat dann – wie könnte es anders sein – Zutaten für Eierkuchen (oder, wie der normale Deutsche sagt: Pfannkuchen) bei Rewe gekauft. Dazu gehören Mehl, Eier, Milch, Käse, Schinken, Früchte (Himbeeren, Heidelbeeren, Marmelade) und Erdnusspaste. Später trinkt die Runde noch eine Flasche Sancerre, mutmaßlich von Eva Schulz. Christoph liest vor, dass es sich dabei um einen Sancerre von Hubert Brochard von 2018 (vermutlich dieser hier) handelt. Der von Maria Lorenz vermutete Sancerre von Ian McEwan wiederum ist laut Beweisfoto ein Pascal Thomas-Wein. Marc-Uwe Kling trinkt im Übrigen keinen Alkohol. Für Christoph hier eine Anleitung für die perfekten Pfannkuchen:

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Igor Levit

Der fantastische Weltklasse-Pianist und Twitter-Meister Igor Levit ist ebenfalls bei Alles gesagt? zu Gast. Wobei zu Gast hier keine physikalische Anwesenheit meint. Es handelt sich bei ihm und mit ihm um die erste Corona-Ausgabe. Die damit einhergehenden Herausforderungen sind Thema im Podcast. Dennoch: Christoph war zuständig für das Catering und hat auch geliefert, präziser: liefern lassen. In alle Haushalte – Jochen, Igor und er haben getreu dem Motto „Support your Locals“ bei einer schottischen Bäckerei bestellt, der Black Isle Bakery. Sie hat an die drei (mutmaßlich mit Maria Lorenz‘ Wohnung auch vier) verschiedenen Orte der Podcast-Aufnahme diegleichen Gerichte geschickt. Dazu gehören Mushroom-Tarte, Spice Potato Buns, Granola, Florentine, Rhubarb & Star Anise Jam, Peanut Butter, Raspberry Jam, Salted Caramel, ein Scottish Tablet, fantastisches Scottisch Shortbread sowie die große Spezialität der Bäckerei: das Millionaire’s Shortbread, beschrieben als das beste Twix der Welt. Tatsächlich basiert die uns bekannte Industrie-Süßigkeit auf dem Rezept von Millionaire Shortbread. Jochen trinkt außerdem (Balkon-gekühltes) naturtrübes Tannzäpfle-Bier (Schwarwald-Maidle). Er erzählt außerdem von seiner Lieblings-Erdnussbutter, der Wehle Sports Peanut Butter ohne Zusätze wie Zucker oder ähnliches. Und damit hört es nicht auf: Jochen hat sich außerdem noch eine Pizza gemacht, während Igor Levit sein Hauskonzert gegeben hat.

Igor Levit erzählt außerdem noch von einem Restaurant, das er zu seiner Hannoveraner Zeit sehr zu schätzen gelernt hat. Es geht um das Bio-Restaurant Zurück zum Glück. Empfohlen hat er das „beste Omelette der Welt“.

Heiko Maas

Bundesaußenminister und „Chef des noch einzigen offenen Reisebüros in Deutschland“ Heiko Maas ist ebenfalls zu Gast bei Alles gesagt? und spricht über seine Rolle und Aufgabe zur Zeit der Corona-Krise. Dabei sitzt er während des Gesprächs in seinem Büro in Berlin und wird von extern beliefert – genauso wie Jochen und Christoph auch. Bestellt hat Christoph dieses Mal in der Bar Freundschaft. Es handelt sich dabei um eine österreichische Bar. Die haben ein Paket mit folgenden Inhalten vorbereitet: Brot von Beumer & Lutum mit gesalzener Butter, Beinschinken aus Österreich von der Manufaktur Thum mit Essiggurken, einen 30 Monate lang gereiften Gouda, Sardinen, sauer eingelegtes Gemüse sowie einen Leberkäs-Wurstsalat von der Metzgerei Urban in St. Johann (Österreich). Als Getränk gibt es einen grünen Veltliner aus 2018 vom bekanntesten Wiener Winzer Fritz Wieninger. Spannenderweise wurde dem Minister der Wein vorenthalten. Aus diesem Grund sind alle mit Bier eingestiegen, und zwar dem Obertrumer Original.

Heiko Maas spricht dann noch über seine Lieblingsküche und erwähnt dabei ein saftiges Steak, medium rare, mit einer ordentlichen Portion Salat und knuspriges Brot oder Baguette dazu. Er spricht außerdem noch über den Cremant, den er selbst gerne trinkt – und sich aus dem Saarland mitbringt.

Luisa Neubauer

Die Klima-Aktivistin Luisa Neubauer gilt für viele als die „deutsche Greta“, ist nebenbei aber auch Studentin und Autorin. Im sehr langen, reflektierten, weinreichen und höchst interessanten Gespräch mit Jochen und Christoph erfahren wir mehr über ihre Vergangenheit, vor allen Dingen viel über den Aktivismus und sie als Menschen. Für jede*n Kritiker*in ein Muss. Es macht deutlich: Da steckt sehr viel pragmatische Angst dahinter. Wichtig: das mit Abstand coolste Schlusswort ist Blubberlutsch. Luisa hat sich dafür entschieden und damit auch gleich die Grundlage für den kulinarischen Teil des Podcasts gelegt, ist Blubberlutsch doch schließlich DAS limonadige Erfrischungsgetränk aus Entenhausen.

Auch in dieser Corona-Ausgabe des Podcasts haben alle vier Orte eine Tüte (inkl. Getränk) zugeschickt bekommen, sodass sowohl die beiden Hosts als auch Luisa als auch die Podcast-Produzentin Maria versorgt sind. Es gibt veganes Essen (Luisa ist Veganerin) von NÜBITES aus Berlin-Neukölln. Zum Menü gehören

  • eine Blumenkohl Tahin-Cremesuppe mit rauchiger Hasselback-Kartoffel,
  • Salat aus Grünkohl, gelben Karotten und gerösteten Walnüssen,
  • Sommerrollen,
  • Thom Kha Balls (mit Polenta, Rote Beete, Kokosnuss),
  • Sweet P Balls (mit Quinoa, geräucherter Tofu, Süßkartoffeln, Dill),
  • Kalamata Rolls (mit Basmati Reis, Oliventapenade, Paprika, Basilikum).

Als Wein wird ein Welschriesling von Herbert Zillinger (vermutlich Neuland aus 2018) gereicht.

Am Rande erwähnt Maria, dass sie regelmäßig Weinflaschen geschickt bekommt, zuletzt unter anderem einen „Alles gesagt?“-Wein (je Flasche ein Wort). Christoph Amend spricht über einen Eierlikör mit Eiern von glücklichen Hühnern, gemeint ist der Hersteller Rübbelberg aus Berlin.

Dunja Hayali

Mit Dunja Hayali ist eine viel-prämierte Journalistin zu Gast bei Alles gesagt? – vielen als Moderatorin des ZDF Morgenmagazins bekannt, hat sie sich für mich durch ihre Dialog suchende Offenheit bei diversen Demonstrationen ins Gedächtnis gebrannt. In ihrem rekordverdächtigen Interview mit Jochen und Christoph gab es dieses Mal auch eine logistische Herausforderung. Sie befand sich nicht in Berlin, weswegen sie nicht vom selben Lieferdienst beliefert werden konnte wie die beiden Hosts. Dunya bekommt an ihrem Ort lauwarmen Spargelsalat mit Erdbeeren, Pfeffer, Shiso-Kresse und dazu Krustenbrot und Avocado-Salsa. Zu trinken gibt es einen Rosé von Tina Pfaffmann von 2018. Christoph und Jochen bekommen vom Foodclub Schöneberg ein ähnliches Programm: lauwarmen Spargelsalat mit Himbeer-Walnuss-Vinaigrette, porchiertem Bio-Ei, gepickelten Radieschen, Brot, Salzbutter sowie die Überraschung vom Reiskorn (Sushi inkl. Soja-Sauce). Als Wein dazu gibt es Schick 2018, gemeint ist vermutlich dieser hier. Auch der Hund – Wilma – hat eigenes Essen bekommen (Details nicht bekannt, leckeres Hundebrot zum Selbermachen übrigens hier).

Abschließend eines der Videos, das mir – ungeschnitten – im Kopf geblieben ist:

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Alice Hasters

Eine etwas ausführlichere Beschreibung des fantastischen und wichtigen Gesprächs mit Alice Hasters folgt etwas später nach. Für die Ungeduldigen, hier aber schon mal das Essen in der Übersicht. Jochen oder Christoph senden mir diese Menüfolge nun immer zeitnah zu, sodass ich schneller in die Recherche einsteigen (und mir ein wenig mehr Zeit mit Podcast und Nachpflegen lassen kann). Das Catering kommt dieses Mal von Lode & Stijn.

Was ich im Übrigen schon jetzt nach Lektüre sehr empfehlen kann: Das Buch „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen: aber wissen sollten“ von Alice Hasters.

Thomas de Mazière

Für den ehemaligen Kanzleramts-, Innen- und Verteidigungsminister Thomas de Mazière gab es gleich ein fantastisches 3-Gänge-Menü aus dem Berliner Restaurant Anouki:

  • Vorspeise: Steak Tartare, dazu Brotchips, Wachtelei, Sauerrrahm und Kräutersalat
  • Hauptgang: Boeuf Bourguignon Champignons, Perlzwiebeln und Kartoffelpüree
  • Dessert: Die Tarte Tatin, eine Apfeltarte mit Cidre und Vanille Soße

Als Getränk gereicht wurde ein Chablis 2018 aus Frankreich von Garnies & Fils, eine große Auswahl gibt es hier.

Mai Thi Nguyen-Kim

Die Wissenschaftlerin, YouTuberin und Journalistin Mai Thi Nguyen-Kim ist eine beruhigende und einordnende Stimme im ganzen Durcheinander wissenschaftlicher Kommunikation – und das, ohne zu vereinfachen. Da ist es nur so logisch, dass sie die legendäre Wissenschafts-Sendung Quarks moderiert – und von Jochen und Christoph knapp vier Stunden interviewt wird. Auch hier wurde aufgetischt, dieses Mal getrennt nach Orten:

In Berlin hat dieses Mal rocket + basil das Catering übernommen. Zu dem leckeren sourdough flatbread gab es Honest Toil Olivenöl und Sumach. Als Dips dazu: Roter Pfeffer, Granatapfel-Melasse und Walnuss, dann Labneh mit Torshi (persische Pickles) sowie dem hausgemachten Dukkah, dazu Baba Ganoush. Der Salat besteht aus marinierten Kichererbsen mit Chili und Kumin (lustiges Video zum Thema von Mai Thi übrigens hier), gegrillte Safran-Aubergine und Zucchini, einem gemixten Tomatensalat und Chipotle Gewürzgurke, Radicchio und Lollo Rosso, zusammen mit geröstete Karotte-Dip. Dazu gab es marinierten Feta-Käse und Granatapfel-Vinaigrette. Es gab allerdings auch Fleisch: ein Chicken-Schnitzel-Sandwich mit einer Limonen-Mayonnaise, dazu: Kochbananen-Chips mit selbst gemachter Harissa. Die Schärfe zog sich auch in den Nachspeisen durch: Es gab Chili-Schokoladen-Cookies, Tahini Halva-Brownies und Pistazien-Rosenwasser-Kuchen. Offensichtlich war eine Übernachtung geplant. Es gab nämlich auch für „den Morgen danach“ eine Probe der Tamarinde- und Sauerkirsch-Granola. Natürlich wurde in Berlin auch getrunken: Sherbet (hausgemachte, persische Limonade), Berliner Berg Ipa und Berliner Berg Pale Ale sowie den Wein Muskateller von Glow Glow (hier zum Beispiel zu bekommen).

Da ein Gast – Corona macht es notwendig – aber in Frankfurt saß, muss es ein Catering in Frankfurt geben. Hier zeichnet sich vif Westend (Luise Hoepfner) verantwortlich. Es gibt ein fantastisches Programm, bei dem sich Mai Thi durch die Farben des Regenbogens essen soll, die Farben der Reihe nach:

  • Rot: Rote Bete, Graupen, geriebener Meerrettich, Schafskäse;
  • Orange: Süßkartoffel, Regenbogen-Mangold
  • Gelb: Mango, Staudensellerie, Erdnuss und Koriander
  • Grün: Kimchi-Pfannkuchen, Brokkoli, Sesam und Sojasauce
  • Lila: lila Möhre, Joghurt, roter Basilikum, gebrannte Mandel
  • Blau: Keks, Blaubeere, Erdnussbutter

Auch hier gab es natürlich Getränke, einen nicht-alkoholischen Energy Booster aus gekochter Kurkuma-Knolle, frischer Orange und Apfelessenz und einen Weißwein für Mai This Mann, da sie selbst keinen Alkohol trinkt: 2018er Zimmer Berg Viognier trocken (bio), zum Beispiel hier zu erwerben.

Wie der Regenbogen aussieht, hat sie in in ihrem Instagram-Account gezeigt, ab dem dritten Bild:

https://www.instagram.com/p/CC-9X6Pqmio/

Weil es hier ja auch um’s Essen geht, hier eines der Videos von Mai Thi, das mir selbst am besten gefällt:

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Juli Zeh

Auch in dieser Corona-Folge mit der Autorin und Verfassungsrichterin Juli Zeh gibt es zwei verschiedene Orte. Juli Zeh wird vom Landgut Stober in Nauen versorgt. Es gibt von dort vorab ein kaltes Brandenburger Gemüse-Süppchen. Als Hauptspeise werden Bärlauch-Ravioli mit Paprika-Zucchini-Sugo und Olivenerde serviert. Als Nachspeise gibt’s eine „Überraschung aus der Patisserie“. Aus was besteht die Überraschung? Beeren und Crumble – ohne Eis. Juli Zeh bevorzugt Weißwein, ausgesucht ist ein 2018er Borell Diehl Auxerroi (2019er Jahrgang ist hier zu bestellen).

In Berlin wiederum werden Maria, Jochen und Christoph vom Berliner Pappa e Ciccia versorgt:

  • Antipasto misto
  • Lasagna Classica
  • Zum Nachtisch Cannolo Schoko Nuss und Codine dunkel

Als Getränk gibt es einen besonders hippen weißen Tallarol Naturwein (z. B. hier zu bekommen).

Olafur Eliasson

Mit diesem Gast haben es ZEITmagazin und ZEIT Online mal wieder geschafft, mich zu überraschen und aus der inhaltlichen Komfortzone zu holen, nachdem die letzten Interviewgäste zumindest im pop-kulturellen Mainstream anzutreffen waren. Im Gespräch mit dem dänischen Künstler Olafur Eliasson habe ich mich wieder einer Person genähert, deren Namen ich zuvor noch nie gehört hatte. Für das Catering zuständig war Chelsea Turowsky von OMIOMI. Sie hat sich ein Menü ausgedacht, der Name: OPEN. Es handelt sich dabei um ein vegetarisches Gericht bei Raumtemperatur, serviert mit einem italienischen Primitivo von Cantine Sant’Ambroeus (bezeichnet als Kulturwein) sowie einer hausgemachten Limonade (Eistee):

  • Socca mit Seebutter, rosa Bohnen und einer Pflanzen-Mole
  • Champignon- und Aprikosen-Farro in grüner Milch
  • Yin-Yang Linzer Erdbeer-Safran-Kuchen mit einem Horchata-Shot

Besonders bemerkenswert in der Folge: Der Künstler hat bereits VOR der eigentlichen Aufnahme schon den Wein probiert, er laut eigener Aussage limonadenartig war.

Alice Schwarzer

Alice Schwarzer war ein besonders unterhaltsamer Gast. Und das sage ich, obwohl ich zu Beginn wirklich skeptisch war. Wie das immer so ist, hat der Podcast hier allerdings seine Stärke bewiesen: dadurch, den Menschen wirklich lange am Stück zu Wort kommen zu lassen, ist ein wirklich anderer Eindruck entstanden. Und es hat dazu geführt, dass ich viel über Jean Paul Sartre, Simone de Beauvoir und Esther Vilar recherchiert und gelernt habe. Den zitierten YouTube-Ausschnitt könnt ihr übrigens hier sehen:

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Jetzt aber zur Speisenfolge, zu Beginn erfahren wir, dass es wohl nicht nur einen Salbeitee (vor allen Dingen für Alice Schwarzer), sondern auch Champagner gibt (und zwar diesen hier). Dann gab es zwei Gerichte zu essen – eines ohne Soja, aus Fans bekannten Gründen:

  • Matsu Menü (Tamago Nigiri, Kinusaya Nigiri, Sake Aburi Nigiri, Hotate Nigiri, Chu Maki, Sake Avocado Uramaki, Unagi Uramaki, Goma Wakame Gunkan, Kimuchi Gunkan Hijiki, Edamame, Goma Wakame, Onigri Thunfisch)
  • Mix Menü (Tamago Nigiri, Kinusaya Nigiri, Hotate Nigiri, Toro Nigiri, Kappa Maki, Kawa Uramaki, ohne Sauce, Ebi Avocado Uramaki, Uni Gunkan, Kimuchi Gunkan, Sashimi Moriawase, Ishin Sarada, ohne Dressing, Onigiri Thunfisch)

Yuval Harari

Yuval Harari kann durchaus als der Historiker der Gegenwart gelten (was an sich schon ein schöner Satz ist). Bekannt geworden vor allen Dingen durch seine drei Bücher (Eine kurze Geschichte der Menschheit, Homo Deus: Eine Geschichte von morgen, 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert) , hat er sich mittlerweile aufgeschwungen zum Welterklärer und „public intellectual“. Im Rahmen der Buchmesse haben Jochen und Christoph mit ihm gesprochen. Das schöne an dieser Folge, die im Rahmen der digitalen Frankfurter Buchmesse entstanden ist: ihr könnt sie komplett auf YouTube anschauen:

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Das aus meiner Sicht etwas Traurige an der Folge: es gab heißes Wasser zu trinken. Das war’s. Zwar ging es (fast zu viel) auch um Gurken, Ernährung im Allgemeinen und die Kekse von Christoph (Jochen bestand auf dieser Erwähnung). Der Gast aber trinkt bei Gelegenheiten dieser Art gerne heißes Wasser und Jochen und Christoph haben es ihm gleich getan.

Richard Socher

Richard Socher, Informatiker und Salesforce-Chefwissenschaftler, ist Experte für Künstliche Intelligenz (KI), Neuronale Netze und Deep Learning. Im Rahmen einer Zoom-Live-Aufzeichnung während der Veranstaltungsreihe ZEIT für Wissen haben Jochen, Christoph und Paula (als Maria-Stellvertreterin) aus Berlin heraus mit Richard Socher in einer Lodge in Idaho telefoniert. Dabei gab’s trotz der großen Distanz natürlich auch etwas zu Essen, in Idaho ein Club Sandwich, einen House Salad, einen Yogurt mit hausgemachtem Granola, Kaffee, Wasser und einen Smoothie.

In Berlin gab es Essen von Good Bank, jeder hatte eine Box mit Bowl, Joghurt, einem kaltgepressten Saft und ein Sandwich, konkret:

  • Burn the Avocado, Honey!-Bowl mit Kidney Bohnen, Tomaten, Parptika, Gurke, verbrannter halben Hass-Avocado, verbranntem Ziegenkäse, Sonnenblumenkernen, Honig-Zitronen-Dressing sowie teilweise geröstete Hähnchenbrust;
  • Jogurt mit selbst gemachter Granola
  • Avocado Hummus-Sandwich

Einen etwas ausführlicheren Bericht gibt es nach Veröffentlichung des Podcasts und einiger nachgehörter Inhalte.

Ai Weiwei

Diese Folge ist eine in jeder Hinsicht besondere Folge; zum einen natürlich wegen des Gastes, Ai Weiwei ist eine herausragende politische und kulturelle Person. Zum anderen aber auch wegen der Umstände. So läuft der Podcast noch, auch heute. Ai Weiwei ist kein Fan von Konventionen und war daher nicht bereit, ein Schlusswort festzulegen. Und doch lohnt es sich dieses Mal besonders, bis zum Ende zu hören. Die Analyse von Maria, Christoph und Jochen im Anschluss kann man als Format eigentlich beibehalten. Aber auch beim Essen gab es eine Besonderheit: Jochen hat sich mit viel Liebe um die Auswahl des Essens bei Ai Weiweis mutmaßlichem asiatischen Lieblingsladen in Berlin gekümmert. Der Künstler hatte aufgrund einer uneindeutigen Absprache allerdings angenommen, sehr deutsches Essen vorzufinden – und sich dann schlicht geweigert, das organisierte Essen zu essen. Jochen war die Enttäuschung darüber anzuhören. Dass Ai Weiwei eine ambivalente Persönlichkeit ist, deren Widersprüche man aushalten muss, hat er auch dieses Mal bewiesen, hat er doch nach Verlassen des Gesprächs doch etwas von den mitgebrachten Speisen zu sich genommen. Hier dafür allerdings die Liste dessen, was es zu essen gab:

  • Gedämpfte Dumplings in den Varianten Shanghai, Black Beef, Pink Lamb, White Chicken, Orange Prawns, Green Veggie und Man Tou,
  • Gebratene Dumplings in den Varianten Baozi und Ja Zhi
  • Yumcha Dim Sum, verschieden gefüllt mit Honey Spare Ribs, klassisch als Frühlingsrolle, Strips of Beef, Fu Lin g, Chicken Surprise, Octopus Salat, Qualle, Gurke, Pak Choi, Edamame, gedampftem Tofu, Tintenfisch-Ringen, Black Tiger Garnele und Wok Pak Choi

Als Getränk dazu wurde folgendes gereicht:

Paul Auster

Der amerikanische Autor Paul Auster schafft es wie kein anderer, die (amerikanische) Welt zu erklären, insbesondere auf Basis der Geschichte. Der ca. 60-minütige Flug durch die moderne amerikanische Geschichte seit der Unabhängigkeitserklärung war extrem beeindruckend zu hören. Umso dramatischer war für uns Zuhörer:innen natürlich die Wendung beim Essen. Nicht nur, dass aufgrund extremer Wetterkapriolen die Zustellung des Essens extrem schwierig war; Paul Auster, der das Gespräch schon viel zu früh beendet hat, hat sein Sandwich auch schon VOR der eigentlichen Aufzeichnung verspeist. Trotzdem haben mir sehr sichere Quellen folgende Informationen übermittelt:

Das Catering von Paul Auster kommt vom Sandwich Store Brooklyn Larder, geliefert wurden ein Tuna Salad Sandwich, ein Roastbeef Sandwich und eine Kale Bowl. Neben eigenem Wein gab es ein Root Beer Float.

Durch die zahlreichen Live-Aufzeichnungen haben wir die fantastische Chance, auch Menschen wie Paul Auster zu hören, der in der Regel schwer zu interviewen wäre. Gleichzeitig schaffen es die Teams von ZEIT Online und ZEITmagazin, ähnliches Essen auf beiden Seiten des Monitors zu organisieren. Für Christoph, Jochen und Maria in Berlin gab’s daher auch ein Tuna Salad Sandwich, ein Roastbeef Sandwich und eine Kale Bowl. Das Root Beer Float hätten sie sich selbst machen müssen, die Zutaten dazu (Root Beer, Eis, Schlagsahne) wurden genauso wie das Essen und zwei Flaschen Wein (Sancerre und Pouilly Fumé) vom Café Sets in Charlottenburg geliefert.

Maja Göpel

Zu Gast dieses Mal: Die Wissenschaftlerin, Mit-Gründerin von Scientists for Future und Autorin Maja Göpel. In den 3:29 Stunden ging es um die Klimafrage und die Entwicklung unseres Wohlstands. Der Podcast ist aktuell, noch nicht ganz gehört, vorab schon mal zum Essen:

Never change a winning team ist eine immer gut funktionierende Devise. Die uns schon von Olafur Eliasson bekannte Chelsea Turowsky von OMIOMI zeichnet sich auch dieses Mal für das Catering verantwortlich. Was gab’s? Eine wunderbare Vielfalt, bestehend aus einem Magnolienzweig (eher für die Dekoration, nicht zum Essen), Melonen-Szechuan-Pfeffer-Kombucha, Kartoffelbrot und Öl, einem Stangensellerie-Enoki-Kraut-Päckchen, rosa Blattsalat mit Birnen-Sumach-Dressing, Zitronen-Perlen-Couscous mit Apfel und Zucchini, einen Kuchen in Kirschsahne und als Wein Partida Creus VN 2019.

Deborah Feldmann

Die fantastische Autorin Deborah Feldmann, deren Lebensgeschichte auch als Netflix-Serie zu sehen ist, war dieses Mal zu Gast bei Christoph und Jochen. Zur Serie gibt’s übrigens einen fantastischen Interview-Podcast, moderiert von Matze Hielscher, der dort auch Sophie Passmann zu Gast hat, die ebenfalls schon Gast bei Alles gesagt? war.

Natürlich war nicht nur (wie immer) das Gespräch fantastisch. Auch das Essen ist herausragend, dieses Mal aus dem japanischen Café Kame in Berlin-Charlottenburg: Onigirazu Tempei, Avocado („Sushiburger“), Onigirazu Sukiyaki Beef, Gemüsebeilage, Windbeutel mit Matchafüllung, Matchacookie, Sesamcookie, Shochu, Matcha Limette Limonade und Matcha Grapefruit Limonade

Hier ist übrigens der Trailer zur fantastischen Netflix-Serie:

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Julia von Heinz

In dieser Folgen diskutieren Jochen und Christoph kontrovers mit der Drehbuchautorin und Regisseurin Julia von Heinz. Die Themen unter anderem: #MeToo und #AllesDichtMachen. Das Essen in Berlin kommt vom italienischen Restaurant Machiavelli und ist dementsprechend mediterran angehaucht Mozzarella di Bufalo, Penne all Arabbiata, Pasta Trüffel, Tiramisu, Flasche Lugana / Riesling und klassisches Gerolsteiner Mineralwasser Sprudel. Für die Gästin, die den Podcast in einem Hotel in Budapest aufgenommen hat, gab es Essen über den Room Service des Hotels: Rigatoni arrabiata​, Capellini mit wilden Pilzen und Ricotta, Büffelmozzarella mit Tomate und Basilikum, Tiramisu, Flasche Sauvignon Blanc und eine Flasche mit kalter Limonade.

Annalena Baerbock

Was für eine spektakuläre Gästin (hier noch ein Hinweis darauf, dass das Wort laut Duden legal ist). Jochen und Christoph sprechen mit der Kanzlerkanditin und Co-Vorsitzenden von Bündnis 90 / Die Grünen, Annalena Baerbock. Aber auch spektakuläre Gäst:innen mit potenziell viel Einfluss müssen etwas essen – dieses Mal ganz ohne Organisationsstress. Alle Podcast-Teilnehmer:innen wurden zentral von den Spätzlemachern aus Friedrichshain versorgt, es gab: Käsespätzle (mit Röstzwiebeln, Petersilie und Kirschtomaten), grüne Kräuterspätzle (mit Gorgonzola-Béchamel, Walnüssen & Birnen), vegane Maultaschen (mit Knoblauchsauce, Mandeln und Kartoffelsalat), einen bunten Mischsalat (mit Kerbelcroutons), als Nachspeise dann zartbitteren Schokobrownie mit Florida-Eis (Vanille-Schokolade). Zu Trinken gab es ebenfalls ausreichend, dazu gehören Weißwein (I Muri, Apulien, Jahrgang leider unbekannt – aber sowas hier könnte es sein), Tannenzäpfle-Bier und die gute alte Fritz-Spritz-Rhabarber.

Aus dem Gespräch habe ich eine zentrale Beobachtung wahrgenommen, die sich insbesondere im Nachhinein als besonders dramatisch zutreffend erwiesen hat. Annalena Baerbock, in der bisherigen Kommunikation eher unbeschwert, locker und interessant, ist hörbar vorsichtiger geworden. Das ist auf der einen Seite natürlich schade, weil so vielleicht das ein oder andere Ergebnis aus dem Gespräch mit Christoph und Jochen vielleicht doch nicht gekommen ist. Auf der anderen Seite ist es aber auch ein beeindruckendes Dokument der Zeitgeschichte und ein Beleg dafür, was (potentielle) Macht mit Menschen macht.

Sabine Rückert

Im Rahmen des (ersten und hoffentlich nicht einzigen) Podcast-Festival von ZEIT Online haben viele meiner Lieblingspodcasts (die sehr häufig von der ZEIT oder ZEIT Online kommen) Live-Folgen aufgenommen. Mit dabei natürlich der beste Podcast der Welt. Und zu Gast war niemand geringeres als Sabine Rückert, stellvertretende Chefredakteurin der ZEIT und als solche verantwortlich für die Titel-Gestaltung. Noch bekannter dürfte sie allerdings als Co-Host eines der beliebtesten Podcasts in Deutschland sein: ZEIT Verbrechen, mittlerweile sogar in einem Spotify Original persifliert. Die Folge könnt ihr hier nachhören, das Video mit der kompletten Aufzeichnung des Abends gibt’s dort auch.

Natürlich gab es auch – live – etwas zu essen. Das Essen kam von Orania Hotel in Berlin. Gebracht wurden die Speisen vom Culinary Director selbst, Philipp Vogel. Und was gab es nun? Als Hauptspeise pro Person einmal Enten Dashi, Haut von der X-Berg Duck mit Begleitung, Brust von der Ente in Pfeffer Sauce mit würzigem Pak Choi und Enten Brat Reis. Als Dessert gab es Nougat Yuzu Caramel. Und es gab auch für jeden eine Flasche Wein: Nik Weis Mehringer alte Rebe.

Ausgewählt wurde das Restaurant übrigens nach der berühmten Umfeld-Recherche im privaten Umfeld von Sabine Rückert. Dass das Essen nicht ganz gerecht aufgeteilt wurde, kann man insbesondere im letzten Drittel des Gesprächs beobachten, als Christoph fast den Reisdeckel hinunterschmeißend nochmals nachgenommen hat.

Günther Jauch

Maria, Christoph und Jochen waren endlich wieder in Marias Wohnzimmer. Etwas Leckeres zu Essen gab es vom Mädchen-Italiener in Berlin natürlich auch. Zur Menüfolge gehört zu Beginn Antipasti Misti, Büffelmozzarella mit frsicher Feige sowie Ricotta und Honigwaabe als Vorepsie. Im Hauptgang gab es Tagliatelle al Tartufo für alle. Zum Abschluss haben die Gäste Vin Santo mit Cantucci sowie verschiedene Käsespezialitäten mit Feigensenf.

Für Weinkenner Jauch gab es neben Selters Medium auch „Superwein“ (ein Kerner Weißwein).

Sven Regener

Sven Regener, bekannt nicht nur als Autor von dem Erfolgsbuch (und der Erfolgsverfilmung) Herr Lehmann, sondern insbesodnere auch als Sänger (Gitarrist und Trompeter) der Band Element of Crime, hat mit Jochen und Christoph ein extrem unterhaltsames und launiges Gespräch geführt. Das ist mit mit etwa 2 Stunden und 20 Minuten zwar viel zu kurz, hat aber doch einen spannenden und tiefen Zugang zu der Arbeitsweise von Regener und seine Arbeit zugelassen. Sie haben es trotzdem geschafft, was zu essen (und viel Bier zu trinken: „Könnt ich wohl bitte noch nen Bier bekommen?“). Die Marke des Biers war Flensburger. Außerdem gab es noch Almdudler. Klingt nach Bier, ist aber keins.

Das Essen kam aus dem Café Einstein Unter den Linden. Bestellt wurde dort ein Brotzeit Bretti, bestehend aus österreichischem Kartoffelsalat, Frankfurter Würsten, österreichischem Kaiserschmarrn und einer Auswahl an frischen Früchten.

Thea Dorn

Mit Thea Dorn legen Christoph und Jochen mal wieder eine zünftige Alles gesagt?-Folge hin. 7:33 Stunden dauert das Stück, die Gästin ist diskutabel und die Auseinandersetzung mit Thea Dorn, Philosophin und Journalistin, bekannt vor allen Dingen auch als Schriftstellerin, macht Spaß. Bekannt ist sie nicht nur als Autorin diverserer Tatort-Drehbücher, sondern auch als Moderatorin des Literarischen Quartetts im ZDF.

Das Essen stammt aus dem Restaurant Remi (Torstraße in Berlin). Es gab zu Essen Grissini mit wildem Thymian, Brot, Oliven und Olivenöl-Butter, gewürzte Mandel und Pâté de camapgne (eine Art Bauerpastete). Auch für Salate war gesorgt: Chicorée-Salat mit Walnüssen, Orangen-Vinaigrette und Frischkäse und lauwarmer Kartoffel-Lauch-Salat mit Crème fraîche, Sauerampfer und Saiblingkaviar standen auf der Karte. Als Nachspeise haben die drei (und vermutlich auch Maria und Nilz) Comtße mit Appelstropp und Crackern, Baba mit Rum/Yuzu-Sirup und Choux à la crème (Windbeutel) mit Tutti Frutti genossen.

Wer viel isst und lange spricht, muss auch viel trinken: Als Aperitif gab es Chateau’ish. Über den Abend haben alle Ginger Beer (von Aqua Monaco), Remis Hauswein Weiß (Chardonnay Schönberger Österreich), Remis Hauswein Rot (Malbec Château du Cèdre Frankreich) und Matasse Cuvée Marguerite (Orange Wein Frankreich) getrunken.

Aline Abboud

Aline Abboud ist – das lässt der Podcast als Ergebnis wirklich zu – ein kleiner Mensch mit großer Stimme und ein insbesondere junges Gesicht in der öffentlich-rechtlichen Nachrichtenwelt. Sie arbeitet unter anderem als Moderatorin der tagesthemen und ist Host von DIE DA OBEN! Im Gespräch mit Christoph und Jochen ging es unter anderem um Herkunft und die Situation ihrer Familie im Libanon, die Arbeit im und der Wert von öffentlich-rechtlichen Rundfunk und die Verantwortung als Journalistin.

Was dabei nicht fehlen darf: Wasser für ihren Hund und extram leckeres Essen von Yuval Belhnas (bekannt unter anderem aus dem Kitten Deli). Es gab selbst gemachtes jüdisches Challah-Brot mit Tahini und Harissa, Mangold und Rübenkraut mit Kurkuma und Knoblauch, marokkanischer Möhren-Salat mit Paprika und Orange, dreierlei Quinoa mit Gurke, Mandeln, Cranberrys und frischen Kräutern, Linsen-Salat mit gerösteter Süßkartoffel, grüner Chili und Schnittlauch sowie Rote-Beete-Salat mit Walnüssen, Kumin und Petersilie. Wem das nicht reicht, der genießt als Hauptspeise Couscours mit Gemüsebrühe und karamellisiertem Kürbis, langsam gegartes Bio-Rind mit Petersilien-Wurzel, Zwiebeln und Staudensellerie sowie Risotto von geräuchertem, grünen Weizen mit Schalotten und Koriander-Samen.

Die Getränke-Begeitung besteht aus pinker Limonade (Rote-Beete-Limonade mit Granatapfel und Basilikum), Chateau Ksara „Blanc des Blancs“ (libanesischer Weißwein) sowie Chateau Ksara „Le Prieuré“ (libanesischer Rotwein)

Maxim Biller

In etwas weniger als sechs Stunden sprechen Jochen und Christoph über alles, was den Menschen, Autoren (und Polemiker) Maxim Biller ausmacht – auch sein verbotenes Buch Esra. Wenngleich Biller auch nicht viel von dem fantastischen Menü aus The Butterfly Lovers in Berlin gegessen hat, gab’s natürlich doch eine großartige Auswahl aus grünen Bohnen in Ingwersauce, Wasserspinat auf Glasnudeln in Knoblauch-Essigdressing, geräuchertem Tofu in pikant-scharfer Erdnusssauce, Avocadosalat, einseitig gebratene Teigtaschen mit Tofu- und Spinatfüllung, Mapo Tofu, Tofutopf nach Sichuanart sowie Lotuswurzeln scharf gebraten mit Paprika, Chili und Zwiebeln. Als Geränkebegleitung gab es Weißwein (leider keine weiteren Informationen), Coke Zero und Wasser.

Kevin Kühnert

Kevin Kühnert gilt als DIE Nachwuchshoffnung der SPD, war erfolgreicher und lautet Vorsitzer der Jusos, der Vorfeldorganisation der SPD, hat darüber starken Einfluss ausüben können, unter anderem auf die Wahl der Nachfolger von Andreas Nahles. Er ist mittlerweile Mitglied des Bundestages, Generalsekretär seiner Partei und außerdem für seine Fußballliebe bekannt. Mit Jochen und Christoph hat er fast 8 Stunden über seine Partei und den Zwiespalt insbesondere zur Zeiten des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine gesprochen. Nebdem dem leckeren Essen (weiter unten) ging es auch – mehrfach – um die wirklich sehr sehenswerte Doku im NDR über den damals noch Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert bis zur Wahl von Saskia Esken und Norbert-Walter Borjans. Alle Infos zur Doku gibt es (noch) hier:

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Kevin Kühnert liebt indisches Essen, bestellt wurde deshalb beim India Club in Berlin. Es gab, wie immer, einmal die Karte rauf und runter:

  • Zur Vorspeise: Mutton Samosa (Lamm, Ebse, Ingwer, grüner Chili) und Tanoodri Gobi (Blumenkohl, Frischkäse, Minze, Chili)
  • Als Hauptgang: Buttered Chicken (Familienrezept von Chef Manish Bahukhandi), Prawn Moilee (Garnela in Kokos-Curry und Madras-Zwiebel), Baingan Bharta (Aubergine mit Zwiebel, Tomate und Ghee), Aloo panner Kulcha (Paneer Käse, Kartoffel Ingwer), Raita (Jogurt mit Minze, Gurke und Kumin) und Safron Pulao (gedämpfter Safran-Reis mit Ghee)
  • Zum Abschluss: Gulab Jamun (gebackene Milchbällchen mit Safran und Zuckersirup) sowie Saffron Rasmali (Frischkäse, Safran, grüner Kardamom und Pistazie)

Als Getränk gab es alkohlfreie Cola und Limonade sowie als Weine Elixir d’Aphrodite, Vigna Casalj, Oberbergener Bassgeige von Franz Keller (ein spannendes Interview mit Franz Keller gibt es übrigens im Gesprächspodcast Fiete Gastro mit Tim Mälzer).

Olga Grjasnowa

Autorin und nach dem gehörten Interview meiner Meinung nach auch spannende Intelektuelle mit einem interkulturell geprägten Blick auf die (deutsche) Welt Olga Grjasnowa war ein klassischer Überraschungsgast für mich. Vorher kaum auf dem Radar gehabt, danach eine Liste voller Bücher mehr auf Readlist. Christoph und Jochen haben sie über sechs Stunden lang interviewt und mit ihr über ihre Karriere als Schriftstellerin, ihren Lebenslauf und natürlich auch die Herausforderungen der aktuellen Welt gesprochen, geprägt durch eine Vielfalt an Krisen (Corona, Ukraine-Krieg und darüber liegend: die Klimakrise).

Zu Essen gab es bei der bereits mehrfach erprobten Chelsea Turowsky (hier mehr zu Ólafur Elíasson und Maja Göpel). Als gute Bekannte von Christoph stellt sie in gewohnter Regelmäßigkeit ein sehr leckeres „Alles gesagt?“-Gericht zusammen, bestehend aus Fougasse mit Makrelen-Aufstrich mit Kopsfalat und Staudensellerie-Dressing als Vorspeise, Saté-Hähnchen mit Cashew-Chili-Sauce mit gestampfter Gurke, Papaya und Rosen oder Fregola-Nudeln an gebratenem Radicchio und einer Wein-Reduktion als Hauptspeise. Die Nachspeise bestand aus einem Vanille-Anis-Pudding-Donut.

Wer übrigens nahe an Jochen und Christoph rankommen möchte, wenn es darum geht, wirklich ALLES über einen Gast gelesen zu haben, kann bei Olga Grjasnowa vielleicht mal hiermit anfangen: Der Russe ist einer, der Birken liebt (Roman), Die jurstische Unschärfe einer Ehe (Roman) oder Wir haben doch alle kaum eine Ahnung (Essay auf SPIEGEL ONLINE).

Christian Boros

Christian Boros ist Medienunternehmer und Kunstsammler – also die perfekte Mischung für Jochen und Christoph, die sich sowohl auf die betriebswirtschaftliche Grundlage und das kommerzielle Wirken von Boros als Werber konzentriert haben als auch den künstlerischen Aspekt seiner Arbeit und den Kunstmarkt. Das sowie seine Biografie, die Beobachtung von Fremdenfeindlichkeit und natürlich die Schnittstelle von fast allem hat in Summe 6 Stunden und 25 Minuten Gespräch bedeutet, nachzuhören hier.

Zu Essen gab es dieses Mal von der Ming Dynastie Berlin – und zwar eine Mischung der gesamten Karte:

  • Vorweg: Reismehltaschen mit Garnelen, Gurken sauer-scharf, Enokipilze sauer-scharf sowie Edamame mit getrocknetem Rettich
  • Hauptgang: Gehackter Hühnerschenkel geschmort mit Kartoffeln und Nudeln, Lammkeule mit Knoblauch und Kreuzkümmel, Ma La Xiang Guo Meeresfrüchte mit Gemüse (sehr scharf) sowie gemischtes Gemüse
  • Desser: Kürbiskuchen und Taro-Rollen

Hierzu gab es dreierlei Rotwein und Cola Zero.

Einen Eindruck vom Bunker am Halleschen Ufer von Boros findet ihr übrigens in diesem (8 Jahre alten) Video:

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Armin Laschet

Ehemaliger Ministerpräsident von NRW, ehemaliger Bundesvorsitzender der CDU sowie nicht gewählter Kanzlerkandidat Armin Laschet hat im Gespräch mit Jochen und Christoph 2 Stunden und 44 Minuten darüber gesprochen, warum er kein Kanzler geworden ist, was ihn beschäftigt und wie er heute auf die Welt schaut. Besonders bemerkenswert: das Schlusswort Markus Söder. Wie sooft gelingt es dem Podcast hier, durch Zeit dem Gast eine Möglichkeit zu geben, seine Gedanken und das Konstrukt seiner Ideen in Ruhe darzustellen.

Als Reminiszenz an die Erfindung der Pizza Connection in den 90er Jahren, aktuelle politische Konstellationen (zum Beispiel in NRW oder Schleswig-Holstein) udn natürlich die Vorliebe vom Gast selbst gab es Essen vom legendären Berlin-Mitte-Italiener Bocca die Bacco. Es gab ein rundes, gemeinsam geteiltes italienisches Essen, bestehend aus gemischten Vorspeisen mit Fisch, Fleisch und vegetarischen Anleihen für alle Beteiligten, Ciabatta sowie Tiramisu. Abgerundet wurde das Essen durch Peroni Bier, Sauvignon Blanc Pierpaolo Pecorari 2020, Chianti Colli Senesi Poliziano 2018, Coca-Cola und weitere Limonade.

Joachim Gauck

Selten hat man einem Gespräch so sehr angemerkt, warum eine Person mal Bundespräsident war. In knapp sechs Stunden erklärt Joachim Gauck seine persönliche Entwicklung, diskutiert mit Jochen und Christoph Herausforderungen der Gegenwart und denkt laut über die Zukunft nach. Besonders interessant für einen Menschen meiner Generation (Jahrgang 1991): Die Gauck-Behörde war mir persönlich kein Begriff, kennengelernt habe ich Joachim Gauck „nur“ als Bundespräsidenten. Das Prädikat mit für das Gespräch mit ihm: besonders hörenswert.

Er hat das Konzept Podcast und dann gleich auch das Konzept Essen im Podcast direkt kennengelernt und wir haben viel gelernt über sein Essverhalten, seine Vorlieben und ebenfalls, wie kritisch er die dargebotene Essenskombination betrachtet hat. Was aufgetischt wurde: ein Brotzeitbrett, hausgemachter Leberkäse, Wiener Würste, Kartoffelsalat, Bratkartoffeln (in Kombination mit dem Salat ein Skandal!), Croissant, Apfelstrudel und Käsekuchen. Die Getränkebegleitung bestand aus Cola Zero, Schlösser Alt, Allgäuer Büble Edelweißbier, 2019er Chardonnnay (Weingut Stiegelmar), 2020er Riesling (QbA Dreissigacker) und 2018er Blauer Zweigelt (Weingut Stiegelmar). Bestellt wurde alles beim Café Einstein unter den Linden.

Eine persönliche Leseempfehlung noch: Freiheit. Ein Plädoyer – auf nur 26 Seiten aus dem Jahr 2012 lernt man sehr viel über den Freiheitsbegriff und das Denken des Bundespräsidenten.

Jens Spahn

Der heutige Gast ist eine Nachwuchshoffnung der CDU, ist (wie ich) gebürtiger Münsterländer und hat schon früh auf bundespolitischer Ebene durch Aussagen (zum Beispiel zur Migration) von sich reden gemacht. Als Gesundheitsminister der letzten großen Koalition stand er insbesondere in der Pandemie im Fokus der Öffentlichkeit und wurde dabei durch das Zitat sehr berühmt, dass ein Zeitpunkt kommen werde, an dem man sich gegenseitig viel zu verzeihen habe. Gemeint ist damit, dass unter enorm hohen Druck in schneller Geschwindigkeit weitreichende politische Entscheidungen getroffen werden mussten, deren Auswirkungen zum damaligen Zeitpunkt nicht abzusehen waren und zum heutigen Zeitpunkt, mehr als zwei Jahre später, vermutlich immer noch nicht erfasst werden können. Das alles ist Grund genug für Jochen und Christoph, mit Jens Spahn ein mehr als 6 Stunden dauerndes Gespräch zu führen.

Als Liehaber deftiger (oder herzhafter) Brotzeiten bekannt, stammt das Catering dieses Mal (wieder) aus der Bar Freundschaft in Berlin. Heiko Maas wurde ebenfalls daher bewirtet. Es gibt einen Wiener Beinschinken vom Thum mit Meerettich Essiggurken (oder Gurkerl). Dazu kommt ein Leberkäse-Wurstsalat aus Biokalbsleberkäse aus Lungaugold, eingelegte gegrillte Paprika mit gebrannten Walnüssen und Olivenöl, ein 18 Monate lang gereifter Hartkäse von der Alb mit hausgemachten Chutney aus eingelegten Zwiebeln. Das Highlight: Spinatknödel mit zerlassener Butter und Schottenkäse. Das Getränk: Alte Reben aus dem Südburgenland.

Thomas Zurbuchen

Die irre Geschichte eines streng religiös erzogenen jungen Mannes, der irgendwann zu einem der Wissenschaftler mit dem höchsten verwalteten Budget geworden ist, wird vom Noch-NASA-Wissenschaftsdirektor Thomas Zurbuchen auf eine beeindruckende Art und Weise in gut fünf Stunden erzählt. Während Christoph sich insbesondere auf die menschlichen Faktoren dieser Entwicklung konzentriert, merkt man insbesondere dem studierten Physiker Jochen ein bisschen das Fanboytum in Bezug auf den Schweizer an. Eine irre Folge. Beide beziehen sich oft eine SRF-Doku, die wirklich sehenswert ist:

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Zu Gast waren Christoph und Jochen dieses Mal nicht in Marias Wohnzimmer, sondern in dem Hotel, in dem Thomas Zurbuchen zu der Zeit auch war. Essen gab es dementsprechend vom Room Service des Hotels, konkret ein Käseplättli, eine weitere Vorspeisenplatte (Bresaola, Rohschinken, Coppa, Gruyère), eine Burrata, Tagliatelle all’Arrabiata und zum Nachtisch Pâtisserie française. Als Getränke gereicht wurde ein Bärnerwy (Pinot Noir) vom Weingut Krebs aus Bern.

Melanie Brinkmann

Nach einer gefühlt viel zu langen Pause (und eine Live-Auftritt von Marius Müller-Westernhagen) kam endlich eine neue Folge mit der Virologin und Professorin an der TU-Braunschweig, Melanie Brinkmann, heraus. Sie spricht mit Jochen und Christoph in rund fünfeinhalb Stunden über die Corona-Pandemie, ihre Wahrnehmung als öffentliche Person und ihren ganz persönlichen Weg bis hin zum Mitglied im Expertenrat der Bundesregierung unter Olaf Scholz und Lehrstuhlinhaberin in Braunschweig. Das ist nicht nur menschlich hoch interessant; selbst treue Hörer des Drosten-Podcasts von NDR-Info bekommen nochmals eine völlig neue Perspektive und jede Menge praktisches Wissen zu (Herpes-)Viren und der Pandemie mit auf den Weg.

Die Speisen wurden beim Restaurant Meyan in Schöneberg bestellt und bestehen aus Baba Ganus, Cacik, Humus, getrockneter Tomatenpaste, gemischten Oliven, Bulgursalat, marinierten Artischocken, Weißbrot, Walnuss-Baguette, Hackfleischbörek und als Nachspeise Apfeltaschen. Als Getränke gab es mit Zitrone und Limette aromatisiertes Wasser, Grauburgunder und Chardonnay.

Marius Müller-Westernhagen

Der Musiker Marius Müller-Westernhagen war live im Rahmen des ZEIT Online-Podcast Festivals in Berlin zu Gast, das großartige Schlusswort war Feierabend. Aus diesem Grund gibt es ausnahmsweise keinen Link zur Website der ZEIT, sondern direkt auf den YouTube-Mitschnitt:

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Neben dem wirklich interessanten Ritt durch die Vergangenheit, haben wir viel über die Einstellung des Sängers zum Leben, zum Business und zur Gesellschaft erfahren. Er war durchaus bereit, diese Ansichten auch energisch mit Jochen und Christoph zu diskutieren. Zu Essen gab es natürlich auch etwas – ab ein gewissen Zeitpunkt etwas verklebte Pasta vom Mädchenitaliener in Berlin, konkret: eine gemischte Vorspeisenplatte (Antipasti misti), Tagliatelle Rustica und Tagliatelle al tartufo sowie als Nachspeise Panna Cotta und Vin Santo mit Cantucci. Als Wein gab es den bekannten Superwein (Weißwein) vom Mädchenitaliener (dem DACKEL-ITALIENER in Berlin!), stilles Wasser (den Karaffen nach zu urteilen, erstmal markenlos), einen Rosé und einen Rotwein.

Marina Weisband

Das Gespräch mit Marina Weisband fand unter besonderen Umständen statt. Um der chronischen Erkrankung der Gästin (Chronic Fatigue Syndrom) gerecht zu werden, durfte die politische Publizistin mit ukrainischen Wurzeln nämlich auf einem Sofa liegen. Nur so war es ihr möglich, Jochen und Christoph und uns Zuhörer:innen über 5:41 Stunden zu unterhalten und uns zur Diskussion einzuladen. Besonderes Highlight war neben der Speisen ihr Gesang.

Zu den Speisen – Lieferant war hier wieder der Dackel-Italiener in Berlin (Mädchenitaliener) gehört neben eine gemischten Vorspeisenplatte (Antipasti Misti) mit Oliven sowie Ricotta und Honigwabe (mit Sauerteigbrot) als Hauptspeise Tagliatelle Rustica (Oliven, Rucola, Kapern). Eine Panna Cotta als Nachspeise, wie immer Kaffee, ChariTea sowie drei Flaschen Wein auf Empfehlung des Hauses rundeten den kurzweiligen und unterhaltsamen Talk ab, in dem wir – wie selten – vergangene Erfahrungen mit tagesaktuellen Analysen rund um die Lage in der Ukraine erfahren haben. Als kleine Stärkung zwischendrin gab es außerdem Kinderschokolade.

Als besonderes Gimmick: das neue ZEIT ONLINE-Gebäude wurde am Tag der Aufnahme teil-eingeweiht. Hiervon hat Jochen Katjes Wunderland Sauer (in Einhorn-Optik) mitgebracht.

Sie sprechen außerdem noch über die Stickarbeiten von Marina Weisband und erwähnen in diesem Zusammenhang ihre kaufbaren Stickmuster auf Shirts im Supergeek-Online-Shop.

Luise Pusch

Foto der Speisen aus dem Alles gesagt?-Podcast mit Luise Pusch
Copyright-Hinweis: Jacobia Dahm / ZEIT Online

Eine sehr besondere Gästin hatten Jochen und Christoph mit der Erfinderin des Binnen-Is und Sprachwissenschaftlerin Luise Pusch zu Gast. In 5:23 Stunden ging es neben der Entwicklung des Feminismus, heute existierender verschiedener Strömungen des Feminismus insbesondere auch um die bewegte und bewegende Lebensgeschichte der Gästin. Ein wahres Fest.

Sascha Lobo

Interneterklärer, Twitter-Deutschland-Nutzer der ersten Stunde, Markenzeichen: roter Irokese. Sascha Lobo ist eine Instanz in der digitalen Sphäre – sei es durch seine regelmäßigen Buch-Veröffentlichungen (zuletzt: Realitätsschock) oder seinen regelmäßig erscheinenden Podcast Feel the News mit seiner Frau Jule Lobo. Er hat lebhaft und interessant nicht nur auf sein bisheriges Leben, sondern insbesondere auch auf die Entwicklung des digitalen Raums in Deutschland (und der Welt) nachgedacht – und das 6:21 Stunden lang zusammen mit Jochen und Christoph.

Essen gab es dieses Mal vom berühmten Café Einstein unter den Linden, es gab unter anderem eine Käseplatte, Brioche mit Butter und Marmelade, Topfencreme mit Beerenragout und Obsttarteletts. Die Getränke kamen in der Auswahl hier auch nicht zu kurz – Marias Kühlschrank wurde ordentlich aufgestockt: Schlösser Alt, Allgäuer Büble Edelweißbier, Cola Zero, 2021er Kaitui Sauvignon Blanc, 2020er Château Marjosse Blanc, 2020er Riesling Dreissigacker und 2020er Ganslgraben Grüner Veltliner.

Hadija Haruna-Oelker

Eine für mich überraschende Gästin war Hadija Haruna-Oelker, von der ich vorher – zu meiner Schande – tatsächlich noch nie etwas gehört habe. Das freut mich persönlich immer besonders. Die Journalistin ist unter anderem für ihr Buch „Die Schönheit der Differenz: Miteinander anders denken“ bekannt und hat mit Christoph und Jochen auf eine bekannte und doch neue Art diskutiert, welchen Einfluss verschiedene Merkmale wie Geschlecht oder gelesene Herkunft auf den einzelnen Menschen und die Gesellschaft haben. Spannend, lehrreich, häufig unbequem – und dadurch eine echte Bereicherung für 9:16 Stunden (!).

Bei einem so langen Gespräch musste es natürlich auch etwas zu Essen und zu Trinken geben: Es gab Hummus, Harissa, Shakshuka, grünen Salt, Power Salad, Kitten Trinity, Labneh, Schoko-Mousse sowie Cote du Rhone und einen Weissburgunder sowie Limonade vom Kitten Deli in der Friedelstraße.

Ricarda Lang

Sie gilt als eines der Politiktalente ihrer Generation, zusammen mit zum Beispiel dem anderen Gast Kevin Kühnert (von der SPD): Ricarda Lang, Co-Vorsitzende von Bündnis 90 / Die Grünen. Sie stellt sich – mit Pressesprecher – dem Austausch mit Jochen und Christoph 4:46 Stunden und lässt damit einige Einblicke sowohl in das Entstehen von Politik, aber auch ihren Herausforderungen als junge Frau im Politik-Betrieb zu.

Bestellt hat das Team dieses Mal nach sehr erfolgreicher und die Gästin begeisternden Recherche bei der Tadshikischen Teestube der Oranienburger Straße. Es gab: Linsensalat mit frischem Koriander & Feta-Käse, Krautpiroggen, veganes Wareniki, Zupfkuchen, Bliny mit Quarkfüllung, die Teesorten grüne Kirsche und schwarz Lomonosov sowie Bionade Holunder, Warsteiner und die ein oder andere Flasche Grauburgunder und Merlot.

Kim de l’Horizon

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Armin Wolf

Besondere Folgen sind immer solche, wo Gäste auch aus der Medienbranche kommen. Armin Wolf, der mutmaßlich beste Interviewer im österreichischen Fernsehen, ist so ein Gast. Über 6:52 Stunden haben sich Jochen und Christoph mit ihm darüber ausgetauscht, wie sich die Medienwelt verändert hat, welche Rolle der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Österreich (und dazu immer wieder im Zahlenvergleich mit Deutschland) hat, wie Armin Wolf gute Interviews führt und inwieweit Medien auch eine Verantwortung für die erlebte Demokratiekrise haben. Wer sich einen Eindruck über die Interview-Künste von Armin Wolf verschaffen möchte, dem sei dieses Best-of ans Herz gelegt:

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Natürlich wurde auch gegessen, dieses Mal geliefert vom Restaurant Remi in der Torstraße. Es gab Lode & Stijn Sauerteig-Brot mit Olivenöl und Butter, marinierte Oliven, pikante Mandeln, eingelegtes Lauch-Ei Pâté de Campagne mit Pistazien, in Salz gekochten Kohlrabi mit Feta-Creme (lobend von der Produzentin mit erwähnt), Amalfi-Zitronen-Vinaigrette und Grünkohl-Gremolata, Roast-Chicken-Salat auf frisch gebackenem Brioche, Trappistkaas, Cedrat-Zitrone und Cracker, Pavlova mit Labneh und Zitrusfrüchten und als Abschluss Schokoladenkuchen „Xoco“. Armin Wolf trinkt keinen Alkohol, als Getränke gab es neben Kombucha Lemondrop dennoch auch Remi “Henri” Chardonnay Schönberger 2020, Morgon Marcel Lapierre 2021 Beaujolais., Vivanterre “Contact” 2020 sowie als Bier Brasserie de la Senne Saison. Er selbst trinkt noch einen Kaffee schwarz ohne Zucker.

Maria Lorenz-Bokelberg

Mit niemandem Geringeren als der Produzentin des Alles gesagt?-Podcasts ging es in diese spektakuläre Folge: pool-artists-Geschäftsführerin Maria Lorenz-Bokelberg, Unternehmerin, Podcasterin der ersten Stunde, Visionärin wenn es um die Audio-Zukunft von Deutschland geht und zusammen mit Ihrer Co-Founderin auch selbstbewusste Berliner Stimme. Viele Fans haben sich sehr gefreut, ich mich auch – schon lange folge ich Maria in diversen sozialen Netzwerken, neuerdings auch bei ihrem 4-Tage-Woche-Experiment. Jochen und Christoph haben sie in in knapp fünf Stunden in ihrem eigenen Küchen-Wohnzimmer-Podcast-Studio befragt. Kleine Zwischenempfehlung: 64 Fragen an Maria Lorenz-Bokelberg:

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Essen gab es natürlich auch, von der Spaghetteria Loreta in der Prenzlauer Allee (Tripadvisor-Link): Antipasti, Rucolasalat, Spinatsalat, Fettucini Bolognese, Fettucini Erini, Spaghetti Carbonara, Spaghetti Aglio, Olio & Peperoncini sowie als Getränk neben einem fantastischen Gin Tonic (mit Monkey Gin), auf den sich Maria schon lange freut, auch Chianti, Pinot Grigio und Cola Zero. Die Nachspeise hat die Konditorei DuBonheur geliefert: Tarte Groseille, Tarte Citron mit Baiser, Chococo, Nadja, Violetta und Tarte au Chocolat de Framboise.

Gerhart Baum

Die sozial-liberale Ikone, der Bundesinnenminister a. D. von der FDP, Gerhart Baum war in dieser Folge zu Gast. Nicht nur Christoph & Jochen, auch die Zuhörer:innen, haben 95 Jahren Lebensgeschichte profitiert und in 5:39 Stunden einiges gelernt über den politischen Betrieb, Beziehungen und die Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland sowie die Entwicklung der Freien Demokraten.

Gerhart Baum ist – das hat der Podcast zweifelsohne deutlich gemacht – ein Genussmensch. Das Gespräch wurde in einem Kölner Hotel aufgenommen, Speisen gab es vom Zimmerservice, unter anderem eine Rinder Consommé mit Markklößchen und Gemüseperlen (Suppenliebhaber Baum hat sich sehr gefreut) sowie kleine Teigtaschen vom weißen Spargel, Zitrusfond, gegrillter Grüner Spargel und Strauchtomate und als Nachspeise Hafer Tartelette mit Rhabarber und Zitronengras. Auch an Getränken mangelte es nicht: Gerolsteiner Apfelschorle, aber auch Weißer Burgunder vom Weingut Dr. Wehrheim, Lugana (von der Azienda Agricola Pratello) und Signifia Spätburgunder vom Weingut Adeneuer.

Renate Künast

Armin Maiwald

Dagmar Berghoff

Alena Buyx

Ferdinand von Schirach

Christine Westermann

Friederike Otto

Wolf Biermann

Monika Hauser

Antje Boetius

David Fischer

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Daniel Cohn-Bendit

Alles geschrieben? Ich freue mich auf Euer Feedback!

Euch sind weitere Sachen im Alles gesagt?-Podcast auf- und eingefallen? Dann meldet euch gerne. Mein Ziel ist, die Liste unregelmäßig zu aktualisieren und zu erweitern, Fehler schnellstmöglich anzupassen und weitere Mehrwerte in eurem Interesse zu bieten.

Was es mittlerweile auch gibt – im Übrigen von vielen ZEIT-Podcasts: einen Merchandising-Shop, in dem T-Shirts, Tassen und noch vieles mehr bestellt werden können. Mittlerweile gibt es A-/B-Spiel und einen Abreißkalender ebenfalls käuflich zu erwerben. Wer immer auf dem aktuellen Stand bleiben möchte, kann auch den passenden Newsletter abonnieren.

Ihr seid Fans des Alles gesagt?-Podcasts von ZEITmagazin und ZEIT Online? Dann ist dieser Tweet-Beitrag hier sicherlich auch spannend für euch!

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Was ich ebenfalls nicht unerwähnt lassen möchte: Den Sub-Reddit, der sich unter anderem mit Gästewünschen, Schlusswörtern und einer Dokumentation des A/B-Spiels beschäftigt, wozu es auch eine Sonderfolge gibt.

Es gibt nun (endlich!) wieder einen Sub Reddit. Alle Info

Copyright für Cover: Malte Wingen auf Unsplash

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About

David Lucas, Jahrgang 1991, liebt Podcasts, Kochen und gutes Essen. Er interessiert sich für Politik, Digitalisierung und Technologie. In seiner Freizeit verbringt er viel Zeit mit seiner Familie  und dem Hund.

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